Glossar

siehe Farbwiedergabeindex

Candela ist die Basiseinheit (SI) der Lichtstärke einer Leuchte (cd).

Zum einfacheren Verständnis: eine gewöhnliche Haushaltskerze hat eine Lichtstärke von etwa 1 cd.

Die Dimmbarkeit beschreibt das Vermögen, eine Lichtquelle in ihrer Leistungsabgabe zu beeinflussen.

Der Einschaltstrom ist ein teilweise unerwünschter Effekt beim Einschalten von Schaltnetzteilen. Diese Einschaltstoßströme können je nach Netzteil bis zu 100 A erreichen und dadurch Schutzeinichtungen (Leitungsschutzschalter) auslösen.

Über einen üblichen Sicherungsautomat (B16) kann zum Beispiel kurzzeitig der 3-5 fachen Nennstrom fließen ohne diesen auszulösen. Das wären in diesem Beispiel max. 80 A.

Als Folge dessen müssen Einschaltströme in Elektrischen Anlagen immer berücksichtigt werden oder auf ein Maß begrenzt werden, welches einen zuverlässigen Bertieb gewährleistet.

EULUMDAT ist ein Format für den Austausch von photometrischen Daten zur Lichtstärkeverteilung von Lichtquellen. Die typische Dateiendung ist *.ldt.

Mit den ldt-Daten einer bekannten oder vermessenen Leuchte lassen sich bereits im Vorfeld qualifizierte Lichtberechnungen und -Simulationen durchführen.

Die Farbtemperatur ist ein quantitatives Maß des Farbeindrucks einer Lichtquelle.

Im Allgemeinen wird alles im Bereich zwischen 2.700 bis 3.200 K dem Warmweißen zugeordnet. Diese Lichtfarbe gilt als gemütlich und behaglich. In diesem Bereich werden aktuell auch die besten Farbwiedergabewerte erzielt.

Der Bereich zwischen 4.000 bis 5.000 K gilt als Neutralweiß und ist für Bereiche mit erhöhten Anforderungen an die Konzentration und Sehleistung (wie z.B. Arbeitsplätze) ideal.

Alles ab 5.000 K geht dann ins Kaltweiße über und beschreibt ein weißes Farbsprektrum mit erhöhtem Blauanteil und ähnelt im Großen und Ganzen dem Tageslicht.

Der Farbwiedergabeindex R_a (englisch: Colour Rendering Index, CRI) gibt die Qualität der Farbwiedergabe einer Lichtquelle (von theoretisch 0 bis 100) an.

Eine LED Leuchte kann beliebig oft ein- und ausgeschaltet werden. Häufige Schaltvorgänge schaden der LED Leuchte nicht.

Bei Film oder Videoaufnahmen werden 30-50 Bilder pro Sekunde gespeichert. Das menschliche Auge ist in der Lage bis zu 25 Bilder pro Sekunde als Einzelbilder wahrzunehmen. Alle schnelleren Vorgänge werden als kontinuierlicher Vorgang wahrgenommen. Demnach reicht es in der Regel aus mit 100-200 Hz Dimmfrequenz zu dimmen. Dabei kommt es jedoch bei Videoaufnahmen zu Überlagerungen (Interferenzen) zwischen Kameraverschlusszeit und Einschaltdauer der Lichtquelle.

Um dies zu verhindern muss eine sehr hohe Taktfrequenz der Leuchtendimmung benutzt werden. Dies stellt sicher, dass während der Verschlusszeit mehrere Hell/Dunkel Zyklen der Leuchte erreicht werden.

Lumen ist die Basiseinheit (SI) für den Lichtstrom einer Leuchte (lm).

Lux ist die Einheit (SI) der Bleuchtungsstärke (lx) auf einer beleuchteten Fläche. Dabei enspricht 1 lx = 1 lm / m².

Die Lichtverteilung einer Leuchte oder eines Leuchtmittels gibt an, wie das erzeugte Licht durch lichtlenkende Objekte (Optiken, Reflektoren, Streuscheiben, etc.) beeinflusst wird.

Dabei kann das Licht gebündelt oder gestreut werden. Im allgemeinen unterscheidet man zwischen Spot, Medium und Wide (breitstrahlend). Alle möglichen Zwischen- und Sonderformen sind realisierbar.

Der Öffnungswinkel gibt in °(Grad) den Winkelbereich an, in dem die Stärke des Lichtstroms auf 50% des Spitzenwertes abgesunken ist. Bei asymetrischen Optiken werden 0° und 90° Ebenen angegeben.

Die Pulsweitenmodulation (PWM) ist ein lange bekanntes Verfahren zur Leistungssteuerung elektrischer Geräte. Dabei werden Leistungspakete von 0-100% dem elektrischen Verbraucher zur Verfügung gestellt und dadurch die Durchschnittsleistung beeinflusst.

siehe Farbwiedergabeindex